Roadtrip nach Franken – Episode 2: Angriff der Kopffüßler

Es herrscht Aufruhr im badischen Wiesloch. Mehrere tausend Kopffüßler haben ihre Absicht erklärt, die Reise nach Franken auszutreten. Diese kühnen Recken unter der Führung des mysteriösen „Durst“, machen es der kleinen Gruppe von Crossgolf-Franken schwer, Frieden und Ordnung im fränkischen Weißenburg aufrecht zu erhalten.

So strömen die Kopffüßler in das Festzelt ein, um ihre trockenen Kehlen mit dem kühlen Bier zu befeuchten, und um an einer Abstimmung teilzunehmen, die über die genaue Schlachtaufstellung der ARMEE DER CROSSGOLFER zur Unterstützung des bevorstehenden Kerwa-Umzug entscheiden soll…

Madlen

Ihr Basislager haben die Kopffüßler unterdessen, es ist ein sonniger Freitag Nachmittag, an einem strategisch günstig gelegenen See errichtet. Dort verbünden sich Badner und Franken, man hat ja schon gemeinsame Kampferfahrung aus vergangenen Tagen. Wieder vereint wird dann zum ersten Sturm auf den Festplatz und das Bierzelt geblasen.

Bierzelt

Nach solch erfolgreichem fränkischen Party-Kommando heißt es dann: Auf zum Torwart! Absacker zu sich nehmen. Daß lässt sich kein junger Padawan zwei mal sagen. Anschließent ist wieder Dienst nach Vorschrift, also zurück in die Festung und die gar königlichen Schlafgemächer beziehen.

Zelt

Jeder Crossgolfer weiß: wer feiern kann, kann auch ausschlafen! So ist auch die Devise an diesem Samstag. Bis zum frühen Abend verhält man sich möglichst ruhig und unauffällig. Nur gelegentliches Bälleschlagen oder die Zubereitung einer Mahlzeit zeugt von Leben im Lager.

Auf Drängen der Franken wird dann doch der Schlacht-Wagen für den nächsten Tag präpariert, man will sich ja doch ordentlich präsentieren.

Nach Einbruch der schützenden Dunkelheit marschieren wir dann wieder gen Bierzelt. Wir rechnen mit einer erfolgreichen Nacht. Doch die Nach wird sehr, sehr lang!

Auto

Endlich! Der große, finale Tag ist gekommen. Auf dem Plan steht der Fest-Umzug. Die Uniform wird noch mal geputzt und zurechtgerückt, die bunten Helme werden stolz präsentiert und erhobenen Hauptes marschieren die kühnen Wieslocher gen Weißenburg. In den Geschichtsbüchern und Chroniken wird man schreiben: an diesem Tag haben die Kopffüßler die Weißenburger Kerwa gerettet!

Und die Planung gab uns recht: erfreulicherweise finden wir nach geschlagener Schlacht ein großes Bier-Vorkommen. So füllen sich die Krüge, und die müden Krieger laben sich am stärkenden Gerstensaft.

Erschöpft aber doch glücklich und voller Mutes, nächstes Jahr noch mehr Kopffüßler nach Weißenburg zu entsenden, finden wir den Weg zurück in die Heimat. Denn wie sagte schon ein weiser Kopffüßler: „Da fährt kein Zug dran vorbei“

Umzug

Regie: Das Schicksal / Gestaltung: Mani / Technik: Timo / Kostüme: Michi / Text: Flo

Rueckfahrt

Fortsetzung folgt…